Holzfenster sind stabil und vielfältig und sorgen mit ihrer Natürlichkeit für eine angenehme Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, was das Material zur nachhaltigen Alternative macht. Doch Holzfenster ist nicht gleich Holzfenster – die verwendete Holzart spielt hier eine maßgebliche Rolle.
Damit Sie eine gute Entscheidung für Ihre individuellen Zwecke treffen können, erklären wir Ihnen, mit welchen Vor- und Nachteilen die gängigsten Holzarten im Fensterbau einhergehen. Wir sind AL Hanse Fenster, ihr Profi für Türen, Rollläden und Fenster in Pinneberg und Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Warum ist Kiefer der Klassiker im Fensterbau?
- Welche Vor- und Nachteile bieten Holzfenster aus Lärche?
- Womit können Holzfenster aus Fichte überzeugen?
- Eignet sich einheimische Eiche für den Fensterbau?
- Womit können Holzfenster aus Eukalyptus überzeugen?
- Inwiefern überzeugen Fenster aus Meranti?
- Tropenholz Teak: Was spricht dafür, was dagegen?
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Fensterbau kommen einheimische Hölzer wie Kiefer, Lärche, Fichte oder Eiche infrage.
- Tropische Hölzer wie Eukalyptus, Meranti oder Teak sollten unbedingt zertifiziert sein.
- Ein Profi bietet die passende Beratung, welche Holzart sich für Ihren Anwendungsbereich und Ihr Budget eignet.
Warum ist Kiefer der Klassiker im Fensterbau?
Kiefer ist der Klassiker im Fensterbau und überzeugt als Weichholz mit guten Dämmeigenschaften. Hinzu kommt, dass Kiefern in Deutschland sehr verbreitet sind, wodurch das Holz aus regionaler Forstwirtschaft erhältlich ist und auch in anderen Bereichen gerne als Baustoff eingesetzt wird. Obwohl Kiefernholz vergleichsweise weich ist, sind Fenster aus dem Material sehr stabil.
Kiefernholz geht oft mit einem hohen Harzanteil einher, wodurch das Lasieren oder Streichen des Fensters herausfordernd sein kann. Ein Profi weiß allerdings, wie Harzstellen beseitigt und im Anschluss behandelt werden können. Entscheiden Sie sich für Fenster aus Kiefernholz, profitieren Sie außerdem von einem günstigen Preis im Vergleich zu anderen Holzarten. Umso mehr Budget bleibt für passende Rollläden in Pinneberg oder Hamburg.
Welche Vor- und Nachteile bieten Holzfenster aus Lärche?
Auch Lärche gehört zu den heimischen Hölzern und ist dabei ein sehr hartes Nadelholz. Aufgrund seiner Härte ist Lärche robust und witterungsbeständig. Charakteristisch für Lärchenholz ist dessen rötliche Farbe, die im Laufe der Zeit nachdunkelt und die vergleichsweise grobe Maserung. Diese Optik macht Fenster aus Lärchenholz zu einer interessanten Option für beispielsweise Fachwerk- oder Bauernhäuser.
Wie alle Holzfenster benötigen auch Fenster aus Lärche eine gute Pflege. Dennoch können Sie auch mit regelmäßigem Ölen Farbveränderungen nicht zwangsläufig vermeiden, die aufgrund von Witterungsbedingungen ungleichmäßig verlaufen können.
Womit können Holzfenster aus Fichte überzeugen?
Fichte ist eines der meist verwendeten Hölzer im Fensterbau und punktet mit einem besonders geringen Gewicht. Das macht die Verarbeitung einfacher und ermöglicht auch filigrane Fensterkonstruktionen. Zudem verfügt Fichtenholz über gute Dämmeigenschaften, sodass Fenster aus diesem Material zur Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen können. Ein weiterer Vorteil: Fichte ist in Mitteleuropa weit verbreitet, was kurze Transportwege und eine nachhaltige Forstwirtschaft begünstigt.
Allerdings ist Fichtenholz weniger witterungsbeständig als härtere Holzarten und neigt dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Eine regelmäßige Oberflächenbehandlung mit Lacken oder Lasuren ist daher eine wichtige Maßnahme, um die Lebensdauer der Fenster zu verlängern. Wer sich für Holzfenster aus Fichte entscheidet, profitiert dennoch von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und einer natürlichen, hellen Holzoptik, die sich vielseitig kombinieren lässt.
Eignet sich einheimische Eiche für den Fensterbau?
Eiche ist eine heimische Holzsorte, die dafür bekannt ist, sehr schwer und hart zu sein. Dadurch ist das Holz sehr widerstandsfähig und formstabil. Außerdem werden ihm eine hohe Witterungsbeständigkeit und Resistenz gegen Schädlinge nachgesagt. Eichenholz kann sich aufgrund diverser Unterarten in seinem Farbton und der Maserung unterscheiden, erfreut sich prinzipiell aber auch aufgrund seiner Optik großer Beliebtheit.
Der wohl größte Minuspunkt von Eichenholz ist für viele der hohe Preis. Hier gilt es jedoch abzuwägen. Denn im Gegenzug erhalten Sie ein sehr haltbares und robustes Material, an dem Sie viele Jahre Freude haben werden. Ihr Profi für Fenster und Rollladen aus Hamburg berät Sie gerne zu den Vor- und Nachteilen von Eiche und anderen Hölzern.
Womit können Holzfenster aus Eukalyptus überzeugen?
Eukalyptusholz wird im Fensterbau immer beliebter, da es eine hohe Festigkeit mit einer edlen Optik verbindet. Das Holz ist von Natur aus widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Schädlingen, wodurch Fenster aus Eukalyptus besonders langlebig und pflegeleicht sind. Das Material bietet außerdem eine hohe Formstabilität und ist somit z. B. weniger anfällig für Risse und Verzug.
Optisch überzeugt das Eukalyptus-Holz mit seiner gleichmäßigen Maserung und Farbnuancen, die von hellgelb bis rötlich-braun reichen. Allerdings ist das Holz härter als viele europäische Nadelhölzer, was die Verarbeitung anspruchsvoller macht. Auch der nachhaltige Aspekt sollte berücksichtigt werden: Wer auf Eukalyptusfenster setzt, sollte auf zertifizierte Holzquellen achten, um eine umweltfreundliche Herkunft sicherzustellen.
Inwiefern überzeugen Fenster aus Meranti?
Meranti ist ein mittelhartes Holz für das folgende Eigenschaften charakteristisch sind:
- witterungsbeständig
- pflegeleicht
- formbeständig
- langlebig
Fenster aus Merantiholz sind zwar ebenfalls im höheren Preissegment angesiedelt, aber auch hier lohnt sich die Anschaffung aufgrund der Langlebigkeit und Robustheit des Materials. Ein weiterer Aspekt ist, dass es sich bei Meranti um Tropenholz handelt. Um hier nicht die Umwelt zu belasten, sollten Sie ausschließlich auf zertifiziertes Holz zurückgreifen, das Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt.
Tropenholz Teak: Was spricht dafür, was dagegen?
Im Grunde genommen gilt für Teak Ähnliches wie für Meranti. Das Holz ist sehr robust und widerstandsfähig und kann ohne Weiteres auch in feuchten Regionen im Zuge des Fensterbaus zum Einsatz kommen. Bezüglich seiner Eigenschaften wird Teak gerne mit dem Holz der heimischen Eiche verglichen.
Im Gegensatz zur Eiche gehört Teak jedoch zu den Tropenhölzern. Hier sind nicht nur lange Transportwege problematisch, sondern auch illegale Abholzungen sind immer wieder Thema. Auf eine Zertifizierung sollten Sie also auch hier unbedingt achten. Ein professioneller Anbieter für Holzfenster in Hamburg und anderenorts kann Ihnen mit Sicherheit kompetente Auskünfte über die angebotenen Holzarten geben.