Fenster bieten Ausblick, Licht, Wärme und Geborgenheit. Doch bei der Wahl des richtigen Fensterrahmens stellt sich die Frage, welche Art für die eigenen vier Wände die richtige ist. Sie sollen langlebig sein und auch die Ästhetik spielt eine wichtige Rolle, sodass sie sich in das Raumbild fügen wie die richtige Farbe auf einer Leinwand. Wir von der AL Hanse GmbH stellen Fenster in Pinneberg nun seit bereits zehn Jahren her und erläutern Ihnen, worauf es ankommt und worin die Unterschiede zwischen Holz- und Kunststofffenstern bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Fenster mit Blick in die Umwelt – für die Umwelt
- Die Vor- und Nachteile von Holz
- Die Vor- und Nachteile von Kunststoff
- Holz- und Kunststofffenster im Vergleich
- Fazit: Fenster beider Arten sind ideal geeignet
Das Wichtigste in Kürze
- Holzfenster sind klimaneutral, langlebig, bieten Atmosphäre und eine gute Wärmedämmung. Allerdings sind sie auch kostspieliger und pflegebedürftiger als solche aus Kunststoff.
- Kunststofffenster leisten ausgezeichnete Arbeit bei der Wärmedämmung, sind günstiger, allergikerfreundlich und weniger pflegebedürftig. Dafür können sie ausbleichen und sind nicht so klimafreundlich wie Holzfenster.
- Beide Fensterarten bieten Vor- und Nachteile. Wir beraten Sie gerne ausführlich dazu, welche Art besser zu Ihnen passt.
Fenster mit Blick in die Umwelt – für die Umwelt
Nicht nur, wenn man aus dem Fenster blickt, erkennt man, wie wichtig die Natur und die Umwelt sind. Das Klima spielt eine immer zentralere Rolle, denn es wird täglich relevanter. Bereits im Juli 2022 wurden die Ressourcen aufgebraucht, die uns von der Erde in diesem Jahr zur Verfügung stünden. Stellt man Kunststoff- und Holzfenster gegenüber, ist also ein Vergleich der Klimafreundlichkeit essenziell.
Holz weist eine positive CO₂-Bilanz auf, weil die Bäume während ihres Wachstums das Treibhausgas aufnehmen. Wohingegen Kunststoffe bei ihrem Herstellungsprozess für große Mengen an Kohlendioxid verantwortlich sind. Darum ist hier der klare Sieger das Holzfenster.
Die Vor- und Nachteile von Holz
Neben dem klimafreundlicheren Material bietet Holz auch andere Vorteile, die sich vom Kunststofffenster abheben. Die verwendeten typischen Holzarten wie Kiefer, Fichte, Douglasie und Mahagoni verleihen dem Raum eine angenehme Atmosphäre. Allerdings birgt es auch einige Nachteile, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten.
Das sind die Vorteile von Holz:
- angenehmeres Raumklima
- hohe Festigkeit
- leicht
- gute Wärmedämmung
- atmungsaktiv
- sehr gute Schalldämmung
- individuelle Designmöglichkeiten
- lange Lebensdauer
Das sind die Nachteile von Holzfenstern:
- höherer Pflegeaufwand als bei Kunststofffenstern
- Preis etwa 20 % höher als bei Kunststofffenstern
- alle 2–15 Jahre müssen sie je nach Witterungszustand und Beanspruchung neu gestrichen werden
- können durch Sonneneinstrahlung vergrauen
- können für Allergiker problematisch sein
Die Vor- und Nachteile von Kunststoff
Obwohl Holzfenster bisher scheinbar das Rennen gemacht haben, darf man hochwertige Kunststofffenster nicht außer Acht lassen! Dank der vielfältigen Farbgestaltung können sie eine ebenso gemütliche Atmosphäre schaffen. Wir verraten Ihnen die zahlreichen weiteren Vorteile und verschweigen Ihnen natürlich auch nicht die Nachteile.
Das sind die Vorteile von Kunststofffenstern:
- preisgünstiger als Holzfenster
- Lebensdauer von gut 40 Jahren
- geringer Pflegeaufwand
- hervorragende Wärmeisolierung
- leichtes Material
- gute bis sehr gute Schalldämmung
- UV-beständig
- allergikerfreundlich
Das sind die Nachteile von Kunststofffenstern:
- nicht klimaneutral
- bei zu großer Wärmeeinwirkung können sie verziehen und ausbleichen
- nicht atmungsaktiv, können Kondenswasserbildung fördern
- begrenzt recycelbar
Holz- und Kunststofffenster im Vergleich
Aspekt |
Holzfenster |
Kunststofffenster |
Kosten |
500–1.500 € pro Fenster (je nach Holzart) |
300–900 € pro Fenster (abhängig von Qualität) |
Lebensdauer |
30–50 Jahre (bei guter Pflege) |
bis zu 50 Jahre |
Robustheit/Anfälligkeit |
anfällig für Feuchtigkeit, Schädlinge, mechanische Schäden |
witterungsbeständig, aber können mit der Zeit verspröden |
Pflegeaufwand |
regelmäßige Lackierung/Lasierung nötig (alle 2–15 Jahre) |
minimal, gelegentliches Reinigen mit Wasser reicht |
Gewicht |
schwer (ca. 25–35 kg je nach Holzart) |
leicht (ca. 15–25 kg) |
Wärmeisolierung |
sehr gut (U-Wert: 0,8–1,2 W/m²K) |
gut bis sehr gut (U-Wert: 0,9–1,3 W/m²K) |
Schalldämmung |
sehr gut (bis zu 47 dB mit Spezialverglasung) |
gut bis sehr gut (bis zu 45 dB) |
UV-Beständigkeit |
können durch Sonneneinstrahlung vergrauen |
UV-stabilisiert, aber können vergilben |
Atmungsaktivität & Raumklima |
regulieren Feuchtigkeit, tragen zu gutem Raumklima bei |
nicht atmungsaktiv, können Kondenswasserbildung fördern |
Umweltfreundlichkeit |
nachhaltig, CO₂-neutral bei zertifiziertem Holz, Recycling möglich |
hoher Energieaufwand bei Herstellung, schwer recycelbar |
Eignung für Allergiker |
können durch Naturstoffe (Öle, Lacke) allergische Reaktionen auslösen |
neutral, keine allergenen Stoffe |
Designmöglichkeiten |
individuelle Gestaltung, verschiedene Holzarten und Farben möglich |
viele Farb- und Dekorvarianten, aber begrenzte Strukturvielfalt |
Wirkung |
natürlich, hochwertig, sorgen für behagliches Wohngefühl |
modern, funktional, wirken oft schlichter |
Fazit: Fenster beider Arten sind ideal geeignet
Wie Sie sehen, bieten beide Fenstervarianten einige Vor- und Nachteile. Welche Sie wählen, hängt also von Ihrem Geschmack und der Gewichtung Ihrer Interessen zusammen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, greifen Sie gerne auf unsere jahrelange Erfahrung zurück. Wir beraten Sie zu Ihren neuen Fenstern gerne ausführlich.