Die Zeiten ungemütlicher und feuchter Keller sind schon lange vorbei. Selbst wenn sie nur als zusätzlicher Stauraum dienen, sind die meisten Kellerräume heute so gestaltet, dass man sich gerne in ihnen aufhält. Dazu gehört natürlich auch die passende Kellertür. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Anforderungen es an diese gibt und wie Sie das richtige Modell auswählen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Kellertüren kann es sich sowohl um Außen- als auch um Innentüren handeln.
- Kellertüren sollten robust, stabil und möglichst wartungs- und pflegeleicht sein.
- An bestimmten Stellen empfiehlt sich der Einbau einer Brandschutztür.
Diese Arten von Kellertüren gibt es
Kellertür ist nicht gleich Kellertür. In der Praxis ist es oft wichtiger, welche Räume eine Tür genau verbindet, als in welchem Stockwerk sie sich befindet. So können Kellertüren sowohl Außen- als auch Innentüren sein. Der Zugang zum Keller muss häufig gegen unbefugtes Eindringen geschützt werden, was bei den Verbindungstüren im Keller häufig keine große Rolle spielt.
Nicht zuletzt müssen Kellertüren teilweise auch die Anforderungen des Brandschutzes erfüllen. Dann müssen Sie eine Brandschutztür oder eine Rauchschutztür als Kellertür einbauen. Zum Glück gibt es selbst solche Türen, die strengen technischen Anforderungen genügen müssen, heute in freundlichen und ansprechenden Designs.
Das macht eine gute Kellertür aus
Egal, wo eine Kellertür genau eingebaut werden soll und welche Räume sie miteinander verbindet. Einige Anforderungen an eine gute Kellertür sind in allen Bereichen die gleichen:
- robustes Material für eine langlebige Kellertür
- geringer Pflege- und Wartungsaufwand
- widerstandsfähig und zuverlässig
- gute Isolierung gegen Wärmeverluste
- passende Größe für die vorgesehene Türöffnung
Die unterschiedlichen Anforderungen an Kellertüren
Je nach Standort ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an eine Kellertür.
Keller-Außentüren
Außentüren für den Keller müssen besonders robust und einbruchsicher sein. Dafür ist einerseits solides Material, am besten Metall, notwendig. Andererseits sollte die Kellertür ein hochwertiges Schloss haben. Auch Sicherheitsbeschläge erhöhen den Widerstand und verankern die Kellertür sicher in der Fassade. Wenn die Kellerräume hinter der Tür beheizt sind, sollte sie außerdem eine gute Wärmedämmung aufweisen.
Keller-Innentüren
Innentüren zwischen einzelnen Kellerräumen müssen keine besonderen Anforderungen erfüllen. Sie sollten lediglich widerstandsfähig sein, damit Sie sie nicht so häufig austauschen müssen. Die Kellertür zwischen Keller- und Wohnräumen sollte hingegen massiv und gut isoliert sein, damit Kälte und Gerüche aus dem Keller nicht in die Wohnung ziehen.
Kellertür zur Garage
Zwischen Garage und Keller sind Sie gesetzlich zum Einbau einer Brandschutztür verpflichtet. Denken Sie zudem daran, dass hier ein potenzieller Zugang für Einbrecher liegen könnte und achten Sie dementsprechend auf eine hohe Widerstandsklasse.
Kellertür für den Heizraum
Auch für den Heizraum wählen Sie am besten eine feuerhemmende Brandschutztür. So haben Sie bei einem Defekt mehr Zeit, bis das Feuer auf die angrenzenden Räume übergreift. Natürlich erfüllt die Brandschutztür nur dann ihren Zweck, wenn sie dank selbstschließender Bänder auch immer geschlossen ist.
Kellertüren und Einbruchschutz
Auf der Suche nach einer einbruchsicheren Tür sollten Sie vor allem auf die sogenannte “Widerstandsklasse” oder “Resistance Class” achten. Sie gibt an, wie schwer die Kellertür Einbrechern das Eindringen in Ihr Haus macht. Bereits die niedrigste Widerstandsklasse RC 1 N bietet mehr Schutz als herkömmliche Türen. Sind Sie bereits Opfer eines Einbruchs geworden, können Sie auch zur höheren Schutzklasse RC 2 N greifen.